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100 Tage bis zu den FEI Dressage und Para-Dressage Europameisterschaften

26. May 2023

100 Tage bis zu den FEI Dressage und Para-Dressage Europameisterschaften – die Spannung steigt

Das Viereck steht mitten im Riesenbecker Rasenstadion - Tickets, Zeitplan und mehr 

Kommt es wieder zum Kampf der Dressurköniginnen Charlotte Fry (GBR), Jessica Bredow-Werndl (GER), Isabell Werth (GER) und Cathrine Laudrup-Dufour (DEN)? Kann Jessica von Bredow-Werndl ihren fulminanten Dreifach-Sieg der vorherigen Europameisterschaften 2021 wiederholen? Oder mischen sich dieses Mal Herren wie Benjamin Werndl (GER) oder Carl Hester (GBR) unter die Medaillen-Favoriten?

Es wird spannend bei den FEI Europameisterschaften in Dressur und Para-Dressur, die im münsterländischen Riesenbeck vom 5. bis 10 September stattfinden. Noch 100 Tage bis zum Turnier – und es gibt nur Prognosen zu dem sportlichen Verlauf. Noch stehen wichtige Qualifikationsturniere an und die nationalen Verbände haben sich daher nicht festgelegt, welche Reiter die jeweiligen Nationen vertreten dürfen. „Wir erwarten hochmotivierte Athleten in den Disziplinen Dressur und Para-Dressur und freuen uns auf die Sportler aus ganz Europa und Gäste aus der ganzen Welt“, sagt der Turnierdirektor Karsten Lütteken. „Schon jetzt arbeiten wir daran, innerhalb unseres Reitsportzentrums Riesenbeck International die besten Bedingungen für beide Championate bieten zu können.“

Für die Dressur-EM wird eigens das große Rasenstadion, sonst Austragungsort von internationalen Spring-Turnieren, wie zum Beispiel die FEI Europameisterschaften der Springreiter 2021, zu einer kompakten Dressuranlage umgebaut. Das Sand-Viereck steht prominent mitten auf dem Platz, umsäumt von einer überdachten und einer nicht überdachten Zuschauertribüne, und dem exquisiten VIP-Bereich an der langen Seite des Vierecks. „Flanierkarten“ ohne Sitzplatz-Zugang bieten den Besuchern die Gelegenheit, sich auf der gesamten Anlage aufzuhalten und an allen ausgewiesenen Stehplätzen zu verweilen.

Die Para-Dressur-Wettbewerbe finden keine 300 Meter vom Hauptplatz entfernt auf einem weitläufigen Sandplatz statt, direkt vor der großen Veranstaltungshalle, die als Abreiteplatz dient. Hier können sich die Reiter mit Behinderung in ruhiger und konzentrierter Umgebung auf ihre Auftritte vorbereiten.

 

Es gibt eine Tribüne, auf der es keiner Sitzplatzreservierung bedarf und genügend Platz, auf den natürlichen begrünten Rasen-Terrassen nah am sportlichen Geschehen zu sein.

 

Die Nachfrage nach den Tickets läuft gut, doch der Veranstalter rät interessierten Fans, sich nicht allzu lange zu überlegen, für welchen Sitzplatz sie sich entscheiden wollen – einige Kontingente sind bereits vergriffen. „Wer mit hervorragender Sicht auf das Geschehen und in schönster Atmosphäre, wind- und wettergeschützt und bestens umsorgt die Turniertage erleben will, kann sich einen Tisch im VIP-Bereich direkt am Viereck reservieren“, rät der Turnierdirektor. Diesen Tipp gibt er auch seinen Sponsoren, die eine Woche lang Dressur-Genuss auf höchstem Niveau erleben wollen. Daneben haben die Fans des Dressursports die Wahl zwischen verschiedenen Karten-Kategorien zu unterschiedlich hohen Preisen (Sitzplatz auf überdachter Tribüne, Sitzplatz auf Tribüne ohne Dach, Flanierkarten ohne Sitzplatz).

 

Das Programm beginnt für die Dressurreiter am Mittwoch, 6. September, (9 Uhr bis etwa 17 Uhr) in der ersten Gruppe mit den Ritten für die Mannschaftswertung. Am Donnerstag, 7. September, (9 Uhr bis etwa 17 Uhr) ist die zweite Gruppe am Start. Im Anschluss an die Ritte (etwa 17 Uhr) findet die Team-Siegerehrung statt. Am Freitag, 8. September, startet um 10.30 Uhr der Grand Prix Special, der mit der Individual-Siegerehrung um etwa 17 Uhr seinen Höhepunkt findet. Am Sonntag, 10. September, startet die EM-Kür um 13.30 Uhr. Um 17 Uhr stehen dann auch die Sieger dieser letzten Europameisterschafts-Prüfung fest. Sie werden in der abschließenden Siegerehrung vom Publikum gefeiert.

Neben den EM-Wettbewerben finden im großen Stadion auch weitere internationale Dressur-Prüfungen auf 4*-Niveau und U25-Prüfungen statt.

Die Para-Dressurreiter beginnen ihre Europameisterschaft am Dienstag, 5. September (9 Uhr bis 16 Uhr) in den Grades (Klasseneinteilung zur Schwere der Behinderung) 1 bis 3. Am Mittwoch, 6. September (9 Uhr bis 15.30 Uhr) stehen die Prüfungen für die Grades 4 und 5 auf dem Programm. Donnerstag, 7. September, und Freitag, 8. September, (ab 9 Uhr) werden die Teams in allen fünf Grades ihre Europameister ermitteln. Am Samstag, 9. September beenden die Para-Dressurreiter ihr Championat mit den Kürprüfungen in allen Grades (ab 9 Uhr).    

 

Alle weiteren Infos und Ticketverkauf unter: www.riesenbeck2023.com

 

Zur Info: 

 

Die Europameisterschaft der FEI Dressage European Championship beginnt mit dem Grand Prix de Dressage, der über zwei Tage verteilt am 6. und 7. September 2021 ausgetragen wird. Im Grand Prix de Dressage fällt die Entscheidung um die Mannschaftsmedaillen, zudem dient die Prüfung als Qualifikation innerhalb der Einzelwertung. Alle Nationen können im Grand Prix de Dressage jeweils vier Dressurreiter mit je einem Pferd an den Start bringen.

Am 8. September, sind die 30 besten Teilnehmer des Grand Prix de Dressage im Grand Prix Spécial startberechtigt. Dort werden die ersten drei Einzelmedaillen vergeben. Die Top-18-Reiter des Grand Prix Spécial qualifizieren sich für die Grand Prix Kür am Sonntag (10. September). Soweit aus einer oder mehreren Nationen mehr als drei Reiter unter die Top 18 des Grand Prix Spécial kommen, wird der jeweils niedrigstplatzierte (vierte) Reiter der jeweiligen Nation nicht für die Grand Prix Kür qualifiziert. An deren Stelle rückt dann nach der Platzierung des Grand Prix Spécial der auf Rang 19 geführte Reiter nach. In der Grand Prix Kür wird der zweite Einzelmedaillensatz vergeben.

 

Medaillenspiegel bei den Europameisterschaften 2021:

Mannschaftswertung:

Gold:  Deutschland (238,944) mit Dorothee Schneider, Helen Langehanenberg, Isabell Werth und Jessica von Bredow-Werndl

Silber: Großbritannien (232,345)

Bronze: Dänemark (231,165)

 

Einzelsieg Grand Prix Special:

Gold: Jessica von Bredow-Werndl, GER (Dalera, 84,271%)

Gold: Isabell Werth, GER (Weihegold 81,702%)

Gold: Cathrine Dufour, DEN (Bohemian 81,079%)

 

Einzelwertung Grand Prix Kür:

Gold: Jessica von Bredow-Werndl, GER (Dalera, 91,021 %)

Gold: Cathrine Dufour, DEN (Bohemian 88,436 %)

Gold: Charlotte Dujardin, GBR (Gio, 87,246 %)